Wenn ich heutzutage die Sportberichterstattung lese, stoße ich in ganz Deutschland ununterbrochen auf Spieler, die schon mal beim Verein der Vereine die eine oder andere Saison verbracht haben. In Köln lese ich natürlich häufiger auch etwas über den FC, heute eine kleine Meldung zu Ishiakus Gesundheitszustand. Ich frage mich aber gerade, ob das Fußballernomadentum Auswirkungen auf eine beliebte Sprachhülse der Sportjournalisten hat. Befördert dieses Fußballernomadentum jenes folgende Versatzstück, immer mit leichtem Kopfschütteln zu sprechen, „ausgerechnet…. blabla schießt, verhindert das entscheidende Tor … und kriegt die rote Karte und und und ausgerechnet“. Oder versetzt die Gegenwart diesem Klischee gerade den Todesstoß. Linguisten, sagt was dazu. Aber eigentlich wollte ich ja von der Genesung Ishiakus berichten, der ausgerechnet während der Saisonvorbereitung verletzt war. Ausgerechnet Ishiaku, der so viele Tore für den FC schießen sollte. Jetzt ist er wieder im Training und beweist seine Fitness, wie ich im Kölner Stadt Anzeiger heute lesen durfte. Mal sehen, wie die Geschichte weitergeht.
Ausgerechnet Ishiaku! Was ein MSV-Fan beim Blick in den Stadtanzeiger lesen darf
Published 3. September 2008 Spieler damals und heute Leave a CommentSchlagwörter: Ishiaku, Verletzung
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