Gerecht, das fühlt sich anders an, wenn ich die Pressemitteilung von JAKO des gestrigen Abends lese. Zwar wird von einer „Überreaktion“ geschrieben, doch gibt es auch dieses typische sich rechtfertigen, das jede Auseinandersetzung von neuem in Gang setzen kann. Allerdings glaube ich auch, eine solche Auseinandersetzung, wie sie der Sportartikelhersteller gegen Trainer Baade aufgenommen hat, wird nicht ohne faden Beigeschmack enden. Das erklärt sich aus dem grundsätzlichen Ungleichgewicht von Macht zwischen Trainer Baade und JAKO, das die Öffentlichkeit immer nur in Grenzen ausgleichen kann. Letztlich steht da ein Mann, der auch noch was anderes im Leben zu tun hat, gegen ein Unternehmen, bei dem sich dann doch ein paar Menschen mehr diese ganzen unangenehmen Dinge in der Bearbeitung teilen können.
Dass der Wahrheit der Pressemitteilung eine andere Wahrheit überhaupt gegenüber gestellt werden kann, ist zwei vorzüglichen Bewertungen der Pressemitteilung zu verdanken. Die reine Textkritik nimmt auf Fernglas FCB André Zechbauer vor, und er wirkt dabei sehr viel unzufriedener als der in diesem Fall mehr der Realpolitik zuneigende Kai Pahl auf allesaussersport, der seine Textkritik mit der Analyse der gegenwärtigen Lage verbindet.
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