Mir gehen ein paar Gedanken zu einem festen Ort für ein MSV-Museum durch den Kopf, weil sich beim Nachdenken über die Verwirklichung eines solchen Projekts sofort die widersprüchlichen Grundlagen dieses Unterhaltungsbetriebes Fußball offenbaren. Dazu fehlt mir heute die Zeit. Ich hoffe, ich komme später dazu.
Fürs erste möchte ich schnell ein paar Impressionen teilen. Das MSV-Museumswochenende war vor allem eine Möglichkeit, ein wenig in die Vergangenheit zu reisen. Menschen wollen Anstöße zum Erinnern und suchen Orte auf, wo das geschehen kann. So waren die Räume im Buchholzer Gemeindezentrum gestern voll und das anscheinend nicht nur am Sonntagnachmittag, als ich kurz dort war. Im Artikel von Der Westen erzählen die Organisatoren Klaus Dings, Wolfgang Berndsen und Randolf Wiederer, was sie auch mir sagen konnten. Der Zuschauerstrom begann am Samstag zur Eröffnung und brach nicht ab. Es war außerdem schön zu hören, dass der MSV Duisburg der Gegenwart die Organisatoren unterstützt hat. Wer dem Modellbauer Holger Tribian schließlich erlaubt, das geschützte Logo des MSV Duisburg für seinen Arena-Nachbau zu nutzen, scheint gute Unterscheidungskategorien dafür zu entwickeln, wann statt des unternehmerischen Denkens im Zeichen des sofortigen Gewinns investierende Arbeit für die Zukunft gefragt ist. Wer das Modellbau-Projekt weiter verfolgen will, findet auf der Webseite von Holger Tribian die aktuellen Informationen.
Sonderlich gezielt bin ich beim Fotografieren nicht vorgegangen. Das entsprach meinem zufälligen Verweilen bei den Erinnerungsstücken.
- Modellbau MSV-Arena
2 Antworten to “Impressionen aus dem Wochenend-MSV-Museum”