Beim öffentlich-rechtlichen Sparten-Fernsehsender Phoenix beschäftigt man sich in dieser Woche während des Abendprogramms mit dem Thema „Integration“. Wie der Fußball zur Integration beitragen kann, wird morgen, am Mittwoch, ab 21.45 Uhr, in einer halbstündigen Reportage gezeigt und anschließend wie jedes Thema im öffentlich-rechtlichen Fernsehen noch einmal gründlich besprochen. In der Reportage geht es um ein Integrationsprojekt beim SV Rhenania Hamborn und vorbildhafte Profis des MSV Duisburg. Dort spannt sich der erzählerische Bogen also von der Basisarbeit hin zum professionellen Sport. Ob das anschließende Driegespräch zwischen Moderator Christoph Minhoff, der Bundesvorsitzenden Bündnis 90/Die Grünen Claudia Roth und dem Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung Christian Seifert noch weitere Erkenntnisse bringt, wage ich zu bezweifeln. Ich denke, „wir“ sind auf jeden Fall dafür, tragen große Verantwortung und kennen noch viele andere Initiativen in Deutschland, die wir und nicht zuletzt die Bundesligavereine unterstützen.
Falls euch der Pressetext von Phoenix interessiert:
Völkerverständigung beim Fußball – In der Reportage „Sport verbindet – Der Nationalsport Fußball und das neue Wir-Gefühl“ (21.45 Uhr) besucht Christoph Minhoff den SV Rhenania Hamborn im Norden Duisburgs. Hier gehen die Verantwortlichen ganz neue Wege. Im Integrationsprojekt „Fußball für Mädchen mit Migrationshintergrund“ spielt die Herkunft keine Rolle. Aber es gibt Regeln. Auf dem Vereinsgelände wird deutsch gesprochen, Diskussionen oder gar politische PR etwa für Glaubensgemeinschaften oder Parteien sind untersagt. Dies soll durch die Konzentration auf den Sport und gemeinsame Unternehmungen erreicht werden. Zudem zeigt die Reportage, wie die Profifußballer des MSV Duisburg als Vorbilder fungieren.
Auf der Webseite von Phoenix wird die Reportage als Werk von Martin Priess unter der Mitarbeit von Gerlinde Pretli geführt. Die Reportage wird am Donnerstag um 18.00 Uhr wiederholt.
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