Morgen nimmt die Zweite Liga ihren Spielbetrieb wieder auf. Noch bleibt der heutige Tag, um den Kader mit einem neuen Stürmer zu vergrößern. Kosta Runjaic gibt die Hoffnung zwar noch nicht auf, doch die Chance auf eine Neuverpflichtung scheint mir wohl eher gering. Aber warten wir ab. Für mich ist es dennoch ein gutes Zeichen, dass trotz des Risikos einer dünnen Personaldecke nicht einfach jemand aus Aktionismus nach Duisburg geholt wird. Ich bin sicher, bleiben alle gesund, ist die Mannschaft stark genug, die Distanz zu den Abstiegsrängen weiter zu wahren. Fürchten müssen wir tatsächlich Verletzungen, egal von welchem Spieler.
Ein Unentschieden morgen in Dresden wäre für den Auftakt nicht schlecht. Andererseits mache ich mir einige Sorgen, die Dresdner Mannschaft könnte aus Angst vor Peter Pacult zu übermenschlichen Kräften finden. Zumindest wenn man in der WAZ so liest, wie er nach seiner Verpflichtung mit der aus Funk und Fernsehen bekannten vollen Unterstützung der „Vereinsspitze“ den Spielern erstmal gezeigt hat, was richtiges Training bedeutet. Vielleicht geht die neue Stimmung in Dresden aber ja nach hinten los. Wir wissen doch, zu viel Druck ist manchmal sehr hinderlich.
Die weiteren Spiele sollen die Dresdner ruhig Erfolg haben. Dann bleibt der Liga ein Trainer mit besonderem Unterhaltungswert erhalten. Er gehört in der Typenkomödie Fußball zur nur selten besetzten Sparte der „Grollenden Grantler“. Übrigens braucht er nicht zu fürchten, dass seine Fähigkeiten einmal nicht mehr gefragt sind. Der „Grollende Grantler“ dient immer wieder dem Nostalgiebedürfnis des Publikums. Ohne ihn geht es nicht im Unterhaltungsbetrieb, einfach um die Erinnerung wach zu halten, wo der Fußball mal herkam.
Bühne frei für Peter Pacult. In den Nebenrollen Journalisten aus verschiedenen Medien. In Dresden können die Organe der lokalen Berichterstattung, allen voran der Mitteldeutsche Rundfunk, diese Clips gerne zu Weiterbildungszwecken nutzen.
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