Mit freundlicher Unterstützung von „111 Fußballorte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss“ präsentiert der Zebrastreifenblog in loser Reihe die schönsten Fußballtorten der Welt.
Als Duisburger möchte ich mich heute Morgen nicht lumpen lassen. Gerne packe ich dem MSV Duisburg ein Mitbringsel für die Gastgeber des Auswärtsspiels am heutigen frühen Abend ins Reisegepäck. So ein Kuchen tröstet vielleicht über mögliche Punktverluste hinweg. Zwar soll intensives Pressing das fußballerische Mittel der Dresdner Hoffnung sein, wie in den Dredner Neuen Nachrichten zu lesen ist, doch ebenso heißt es dort, viele Fragen seien offen. Denn im ureigenen Duktus von Peter Pacult ist auch klar, in der kurzen Vorbereitungszeit habe er den Spielern nicht alles bis zur Perfektion „einbläuen“ können.
Hoffen wir also auf ungeordnetes Durcheinanderlaufen der Dresdner Spieler in der Defensive, das schnelle Erkennen und Ausnutzen all der entstehenden Lücken durch vielleicht Sören Brandy mit einem energischen Sololauf über dreißig Meter, dem anschließenden Pass in die Sturmmitte, das Abtropfen lassen des Balles von Ranisav Jovanović und dem eleganten Abschluss zum 1:0-Sieg durch Timo Perthel. Da gibt man doch ein Gastgeschenk wie den Kuchen um so lieber.
Ein wenig kratzt übrigens die Verpflichtung von Andreas Ibertsberger an meiner Einschätzung, es gebe keinen Aktionismus bei der Spielersuche vor dem Transferende. Vollends überzeugt es mich nicht, wenn da gleich zwei Spieler einen Vertrag erhalten, die sich für einen fast ähnlichen Bereich des Spielfelds verantwortlich fühlen. Mal sehen, wie da demnächst die Zweifel beiseite geräumt werden. Was den sportlichen Erfolg angeht, lasse ich mich ja immer wieder gerne eines besseren belehren.
Die Zebras werden schon noch ihr Tor machen. Nur weil ich vergessen habe, dass Sören Brandy gelbgesperrt ist, ist meine Vision noch lange nichts für den Eimer. Dann wird schon jemand anderer eben die Lücken in der Dresdner Abwehr wahrnehmen, um den Sololauf zu starten.
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