Bevor ich morgen früh das sportliche Wochenende noch Revue passieren lasse, muss ich nach dem 2:0-Sieg des SC Paderborn gegen den SV Sandhausen schon mal eines deutlich sagen: Sollte der Bundesligaaufstieg des Vereins meiner angeheirateten Heimat tatsächlich wahr werden, müssen die Vereinsverantwortlichen in Paderborn bei ihren dann fälligen Jubel- und Dankesworten einen nicht vergessen – Roland Kentsch.
Wäre ich Anhänger von Arminia Bielefeld mit Phantasie und einem Hang zu Verschwörungstheorien, hätte ich nach diesem Tag heute nämlich den Beweis für ein mittelfristig angelegtes Racheprojekt des ehemaligen Geschäftsführeres der Arminia. Einst hoffte man in Bielefeld auf die ausbaufähige Rivalität, um sich gegen den Kleinverein aus der Nachbarstadt stets gut fühlen zu können. Und nun? 3. Liga vs Bundesliga! Da bohrt ein Schmerz. Als Verschwörungstheoretiker würde ich nun darüber nachdenken, ob der Beginn der Geschäftsführertätigkeit von Roland Kentsch in Duisburg in Wahrheit nur einziges Ziel hatte, nämlich dem SC Paderborn zum Aufstieg in die Bundesliga zu verhelfen. Ich dächte darüber nach, ob es Roland Kentschs eigentliches Ziel war, mit der Abgabe der fehlerhaften Lizenzunterlagen das Antreten der Zebras in der 2. Liga endlich einmal zu unterbinden.
Denn welcher Verein hat den Platz vom MSV Duisburg in Liga 2 übernommen? Und welcher Verein gewinnt nahezu immer seine Auswärtsspiele beim SC Paderborn? Antwort A: SV Sandhausen. Antwort B: MSV Duisburg. Teilt die beiden Möglichkeiten mal richtig auf und ihr wisst, welches Spiel der SC Paderborn heute mit Sicherheit nicht gewonnen hätte. Beweise? Wer die Zahlen sich ansehen will, mit einem Klick weiter hier. Deshalb, liebes Fußballdeutschland, muss heute eines deutlich gesagt werden, Roland Kentsch hat wesentlichen Anteil an dem hoffentlich bald feststehenden überraschenden Aufstieg des SC Paderborn.
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