Im Januar hatte ich schon einmal in einem Halbzeitpausengespräch auf die HEROES Duisburg als einem besonders eindrucksvollen Duisburger Beispiel von gelingender Vielfalt von Kulturen hingewiesen. Nocheinmal in Kürze: Bei den HEROES machen sich per Schneeballprinzip Jugendliche und junge Männer aus sogenannten “Ehrkulturen” mit aufklärerischem Denken vertraut. Die Religion ist dabei nur Teil all dessen, was im Alltag der Teilnehmer wirksam wird. Einige dieser HEROES haben im Herbst letzten Jahres an einer vom Ofju e.V., dem Verein für Offene Jugendarbeit Neumühl, verantworteten Fahrt nach Auschwitz teilgenommen. In einem West ART-Beitrag vom WDR lassen sich Eindrücke von dieser Fahrt gewinnen.
In der Zeit danach haben fünf der muslimischen Jugendlichen zusammen mit der Theaterpädagogin Marina Gerber das Theaterstück Coexist entwickelt. Die Premiere hat bereits stattgefunden. Auftrittsmöglichkeiten werden aber weiter gesucht. Auch zu diesem Theaterprojekt gibt es einen West ART-Beitrag von Anke Wolf-Graaf. Mit einem Klick geht es weiter zu diesem Beitrag in der Mediathek des WDR. Leider kann ich ihn nicht einbinden, also weiterklicken, denn es lohnt sich, die knapp 7 Minuten anzusehen. Junge Duisburger fühlen sich verantwortlich für das Zusammenleben in ihrer Heimat und wollen in die Stadtgesellschaft hineinwirken.
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