Wenn ich am Montag meinen Online-Vortrag zum Catenaccio in Italien sowie beim Meidericher SV halte und dabei mein Augenmerk auf die Kultur- und Sozialgeschichte lege, ist das eine Online-Premiere für mich. Andere sind da viel weiter. So gibt es von den Geierabend-Machern seit ein paar Wochen Online-Clips mit einzelnen Stücken aus einem unmöglich gewordenen Geierabend der Karnevalssession 2020/21.
Welche gedankliche Arbeit diesen Clips voranging, konnte man im letzten Jahr dem Podcast Wir und heute entnehmen. Hier bei Youtube, aber sonst auch bei allen Podcast-Plattformen und Facebook. Im Podcast unterhalten sich der Journalist und Buchautor David Schraven und der Steiger des Geierabends, Martin Kaysh, über Politik im Allgemeinen und das Ruhrgebiet im Besonderen. Martin Kaysh erzählte also auch, wie sich die Macher ständig den neuen Umständen anpassten, nach Möglichkeiten suchten, die Geierabende der Session je nach Corona-Entwicklung vielleicht doch durchführen zu können. Das ging allen Veranstaltern im Kulturbereich so, speziell war hier die saisonale Voraussetzung durch den Karneval. Das Ergebnis sind nun Online-Clips statt Bühnenautritt mit Sketch, Satire und Musik
Einen Geierabend-Clip binde ich hier dann sofort ein. In Nachbarschaft wird das hohe Lied der Willkommenskultur in der Ruhrstadt gesungen. Ein schmissiger Song, inhaltlich an manchen Stellen dieser Ruhrstadt sicher mehr Zielvorgabe als Wirklichkeitsbeschreibung. So wünsche ich es mir. So soll es sein. Und wenn ich dann noch die gerufene Refrainzeile verstände, wäre alles gut. Heißt das etwa? Du bist stets unter Nachbarschaft? Je öfter ich höre, desto mehr klingt es danach.
Hinweise auf weitere online zu findende Ruhrstadt-Lieder nehme ich gern entgegen. Helft mit die Sammlung wachsen zu lassen.
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