Posts Tagged 'Bülent Aksen'

Sommerrückblick mit Bewegtbild-Collage und Zusammenschau

Einer war im Sommer letzten Jahres bei den meisten Fanaktionen für den MSV Duisburg mit seiner Kamera dabei: Frank-M. Fischer von duisburg365.de. Fast täglich stellte er einen Clip ins Netz, der die Geschehnisse seinerzeit dokumentierte. Nun hat er aus Bildern des Sommers eine sehenswerte Collage erstellt. Sie erinnert mit der sichtbaren Verbundenheit der am MSV interessierten Menschen auch daran, warum dem Fußballverein überregional viel Sympathie entgegengebracht wurde. Es war absehbar, dass diese intensive Verbundenheit der Menschen untereinander im Alltag nicht dauerhaft lebbar sein wird. Was an solch einer Verbundenheit als erstrebenswertem Ziel und steter Aufgabe aller nichts ändert.

Die Clips von Frank-M. Fischer waren seinerzeit in meinen Zusammenschauen der Bewegtbilder zu finden gewesen. Ich habe seine Collage nun zum Anlass genommen, diese Zusammenschauen noch einmal zu bündeln und als eine Art Videothek zum Geschehen damals präsent zu halten.

Sonntag, 9. Juni 2013, vor dem Stadion im Bewegtbild – Eine Sammlung

Das Duisburg-Lied  war 1994 eine Gemeinschaftsproduktion von Bülent Aksen, Peter Közle und Dagmar Albert Horn. Lange Jahre hatte man sie nicht mehr gemeinsam auf der Bühne gesehen. Durch die bedrohliche Lage des MSV Duisburg kam es gestern aber zu einem Konzert, das selbst immer wieder aufkeimende Hoffnungen auf eine Tournee von Pink Floyd vergessen macht. Der Reunion-Aufritt der drei Interpreten des Heimatlied-Klassikers degradiert die Wiedervereinigungskonzerte von Altrockern in den vergangenen Jahren zur Vorgeschichte des wirklich bedeutenden Augenblicks der jüngsten Musikhistorie. Frank M. Fischer verhilft uns bei Duisburg365.de zum Konzertmitschnitt.

Übrigens habe ich unlängst begonnen, hier im Zebrastreifenblog Lieder über Duisburg zu sammeln. Mit einem Klick weiter geht es zu den bisherigen Fundstücken. Auch in dem Fall gilt, Hinweise auf weitere Heimatlieder, Sektion Duisburg, werden dankend und gerne entgegengenommen.

Hier aus anderer Perspektive und mit übersteuertem Ton von Stephan Jäger das Wesentliche im Blick: das Duisburg-Lied

Heimatlied – Sektion Duisburg – Folge 1

Neulich plingte es und eine Mail von einem in Hamburg lebenden Exil-Duisburger war im Briefkasten. Er brachte mich auf eine Idee, weil er mir in der Mail den Link zu einem Musik-Clip schickte. Dem Mann liegt seine Heimatstadt am Herzen, der MSV und das Lebensgefühl im Pott. Mit einem noch in Duisburg lebenden Freund zusammen hat er dieses lebendige Duisburg in seinem Kopf in ein Heimatlied der Gegenwart verwandelt. Wenn ich das heute  online stelle, möchte ich damit eine kleine Serie zu Songs und Liedern über Duisburg beginnen. Ich verstehe diese Serie als dokumentierende Sammlung und nicht immer entspricht, was zu hören ist, meinem musikalischem Geschmack. Doch gute Heimatlieder entstehen nur, wenn eine breite Basis regelmäßigen Schaffens vorhanden ist.

Da meldet sich nämlich der Kölner in mir. Es gibt wahrscheinlich keine Stadt in Deutschland, die derart oft besungen wird – nur zu häufig mit den simpelsten Melodien und den entsprechend simpelsten Worten über das Kölsch, den Dom und das lecker Mädche. Wie gesagt, das macht nichts, weil sehr gute, überdauernde Lieder nur auf der breiten Basis einer selbstverständlichen Alltagskultur entstehen.

Ich beginne heute mit einer Mischung aus sehr unterschiedlichen Liedern über Duisburg. Den Auftakt aber macht das Duo, das mir den Anstoß für diese Serie gegeben hat. Sie nennen sich Montan  & Matena, und ihr Hiphop-Stück heißt „Kaltes Beecker“. Das Video zur Musik wurde zum meditativen Bilderfluss aus einer Kameraperspektive. Es zeigt, die Musik war beiden wichtiger. Sie sollte unverzüglich raus in die Welt.

In der ersten Folge möchte ich sofort auch den Klassiker der Moderne, das Duisburg-Lied, präsentieren. Der MSV-Stürmer Peter Közle und der damalige Stadionsprecher Bülent Aksen haben es zusammen 1994 aufgenommen, Musik und Text kommen vom Duisburger Dagmar Albert Horn. Für die Stadiongänger gehört es ja weiterhin zum Standardliedgut. Deshalb kann in dem Fall jeder Interpret auf Duisburger Bühnen große Textsicherheit bei seinem Publikum voraussetzen. Bei youtube ist es mehreren Clips unterlegt. Hier zunächst eine lange Fassung des Liedes, in dem der bayerische Zungenschlag Peter Közles die Integrationskraft des Potts immer wieder schön unterstreicht.

Außerdem der Live-Auftritt des Komponisten bei der Aufstiegsfeier zum Ende der Saison 2004/2005.

Und wie ihr im Folgenden seht, fühlten sich auch in früheren Zeiten Musiker und Komponisten der Stadt verbunden. Dieses Lied erinnert an eine Zeit, in der Märsche die Popmusik jener Gegenwart waren. Matthias Lixenfeld heißt der Komponist und Textdichter. Zu hören ist eine textlose Version, wahrscheinlich ein Mitschnitt jener Aufführung am 14. November 2010 anlässlich der Feier zum „111. Geburtstag“ von Matthias Lixenfeld. Der gesamte Text auf einen Blick findet sich mit einem Klick weiter dank Harald Molder hier.

Mit einem Klick weiter findet ihr Heimatlied – Sektion Duisburg – Alle Folgen


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