Am folgenden Artikel-Vorspann auf Der Westen konnte ich nicht vorbei gehen:
Mir war gar nicht bekannt, dass auch Fanbeauftragte große Anhänger des Heilfastens sind. Mit Selbstreinigungsprozessen kennen sich Fasten-Fans nämlich aus. Was da alles entschlackt werden soll, wenn für eine bestimmte Zeit nichts gegessen wird. Man sieht die sich windenden Darmwände in babyhafter Glätte nach dem Fasten geradezu vor sich. Der Clou bei der Vorstellung des Entschlackens ist aber die direkte Schlackeverbindung ins Großgehirn. Die Vermutung der Fasten-Fans ist, wer Schlacke in sich anhäuft, wird nach und nach nur noch wenige kluge Gedanken fassen. Einmal so richtig entschlackt aber, findet sich bei jedem Nachdenken gerne auch mal wieder ein brauchbarer Gedanke. Aufgrund solcher Überlegungen könnte es also stimmen, dass ein „Selbstreinigungsprozess innerhalb der Anhänger“ notwendig ist. Sollen die Gefahrensucher der Woche alle mal kräftig Heilfasten. Vielleicht kommen sie dann zu ein wenig mehr Verstand.
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