In den letzten Spielen der zurück liegenden Saison hatte Dario Vidosic als rechter Außenverteidiger eine Weiterbildungsmaßnahme durchlaufen. Nun erweist sich für mich heute Milan Sasic nicht als Visionär des Aus- und Weiterbildungsvereins MSV Duisburg sondern als intimer Kenner der FIFA-Verträge zur WM 2010, die mit den teilnehmenden Verbänden abgeschlossen wurden. Sein Bemühen dem australischen Nationalspieler zur Komplettausstattung von Feldspieler-Fähigkeiten zu verhelfen hatte das Ziel Dario Vidosic zum Nutzen des MSV Duisburg einen Stammplatz in der australischen Nationalmannschaft zu sichern.
Denn wie mittels BILD-Zeitung vom Manager des 1. FC Nürnberg Martin Bader zu erfahren ist, erhält der Verein 4.000 Euro Prämie pro Tag der Abstellung für seine Nationalspieler. Das Geld für Dario Vidosic muss sich der Verein mit dem MSV Duisburg teilen. Der MSV Duisburg kann, wie wir wissen, gegenwärtig jeden Euro gut gebrauchen. Was bleibt uns Anhängern dieses Vereins anderes als zu wünschen: Australien ins Endspiel! Mit einem Gegner Deutschland? Auch in dem Fall erinnere ich an die Verantwortung von uns Anhängern. Wir haben eine Wahl zu treffen zwischen lokalen und nationalen Interessen. Für mich ist es deshalb keine Frage, wie ich mich angesichts der Finanzlage vom MSV Duisburg entscheide. Soll sich ganz Deutschland in seiner Enttäuschung doch gegen uns wenden. Dänemark muss ins Endspiel! Wenn für Sören Larsen die FIFA schließlich auch noch zahlte, hätte Bruno Hübner Mitte Juli ein wenig mehr Spielraum für weitere Verpflichtungen. Schließlich wären das unverhoffte Zusatzeinnahmen, die Roland Kentsch doch nicht bei der Erfüllung der DFL-Auflagen schon hatte anführen können, oder? Um Enttäuschungen der Leser hier vorzubeugen, muss ich natürlich den grundsätzlichen Zweifel über den Wahrheitsgehalt einer Meldung in der BILD-Zeitung erwähnen. Vielleicht sollte man mal über einen Beipackzettel zu Risiken und Nebenwirkungen von Worten nachdenken. Der müsste dann heute hier ebenfalls beigefügt werden.
Ungefähr so: Vor der Lektüre des von Ihnen aufgerufenen Textes empfehlen wir das sorgfältige Lesen der folgenden Hinweise zu Risiken und Nebenwirkungen der von uns mit großer Umsicht zusammengestellten Worte. Nach dem Lesen dieses Textes erhält sich die Wirkung durch die im Text verbreitete Information auf längere Frist nur bei Hinzunahme einer weiteren Quelle für diese Information. Sollten Sie sich nicht für das Lesen einer zweiten Quelle entschließen, kann das Wissen zu den behandelten Themen Schaden nehmen. In einigen Fällen kann als Folge von solch beschädigtem Wissen Starrsinn und verstärkte Streitbereitschaft entstehen. Sehr wenige Fälle sind verzeichnet, bei denen sich das beschädigte Wissen zu körperlichen Beschwerden in Form von Prellungen im Gesicht und am Oberkörper ausweitete.
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