Man muss das Rad nicht neu erfinden. Wer sich über Rahmenbedingungen, Für und Wider sowie das Risiko bei der geplanten Übernahme der Mehrheitsanteile an der Stadionbetreibergesellschaft durch die Stadt Duisburg informieren will ist bei der Rheinischen Post gut aufgehoben. Hermann Kewitz stellt Rahmenbedingungen dar, setzt sie in Verhältnis zum notwendigen sportlichen Erfolg des MSV Duisburg und macht nachvollziehbar, warum sich die Stadtverantwortlichen auf das Risiko Mehrheitseigner des Stadion zu werden einlassen. In einem etwas besorgterem Ton stellt hch die Informationen zur Entwicklung in einem Frage-und-Antwort-Artikel zusammen. Er Sie klingt wesentlich reservierter und sieht noch viele offene Fragen.
Doch alles hängt mit allem zusammen. Deshalb ist die Verkündung, das Zwischenziel sei erreicht, so wertvoll. Ohne Schuldenschnitt allerdings folgt dem „Zwischen“ kein Ankommen am eigentlichen Ziel. Gleichzeitig begünstigt aber gerade die Klärung, wie die Stadionprojektgesellschaft in Zukunft zusammengesetzt sein soll, das Zustandekommen dieses Schuldenschnitts.
Zudem müsse die Finanzierung der laufenden und kommenden Saison gesichert nachgewiesen werden. Das erwähnt hch in seinem ihrem Text als eine weitere Bedingung für die Abwicklung des Stadionvorhabens. Das ist allerdings nicht mehr als eine Selbstverständlichkeit. Nichts anderes verlangt der DFB bei Einreichung der Lizenzunterlagen. Außerdem hieß es die ganze Zeit, die Liquidität für die laufende Saison sei gesichert. Die Finanzierung der kommenden Saison hing aber vor allem an der Klärung der Stadionfrage und der damit verbundenen Festlegung der Miethöhe. Wir sehen, alles hängt mit allem zusammen, und in welcher Richtung was wovon abhängt, wird auch bestimmt durch die Risikoeinschätzung und durch die Verhandlungsposition der beteiligten Interessenvertreter.
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