
Gestern Abend war ich in ehrenamtlicher Mission für den MSV unterwegs. Kurzentschlossen machte ich eine Terrainbesichtigung bei einem potentiellen Gegner im Niederrheinpokal. Falls die Zebras in dieser Saison tatsächlich vorhaben, den Wettbewerb ein bisschen ernster anzugehen als in den letzten zwei Jahren. Dann könnte ja Rot-Weiß Oberhausen mal wieder einer der letzten Gegner in dem Wettbewerb sein. Das Umfeld und Arbeitsbedingungen konnte ich im Gespräch mit Hajo Sommers checken. Dass er der Präsident von RWO ist, muss ich euch nicht sagen. Die Spielbedingungen brauchen momentan allerdings eine besondere Vorbereitung der Zebras.
Der Spielertunnel verbreitet mit dem Rotlicht eine sonderbar entspannende Atmospäre, die wir aus anderen Zusammenhängen kennen. Zudem laufen die Spieler genau auf einen Bierstand zu. Das sind neue Versuche, den Gegner schon vor dem Spiel psychisch zu schwächen. Vielleicht brauchen einzelne Spieler in dem Fall eine besondere Ansprache.


Am Spielfeldrand wird auch der Linienrichter neue Bedingungen vorfinden. Der Sinn der Tribünenmaßnahme während der Saison erschließt sich für mich gerade nicht. Momentan wird die wohl zwischengenutzt. Gestern Abend stand dort Nito Torres samt Band. Womöglich gehören Bühne und Nito Torres ins Gesamtpacket „RWO zukunftsfähig machen“. Denn auch das von Torres zum Mitsingen einladende Liedgut war textlich angepasst. Wir hören ja immer wieder, wieviel länger zukünftig noch das menschliche Leben wird. So kann auch mancher Altersunterschied bei lustvollen Begegnungen beträchtlich zunehmen. Er war 16 und sie tatsächlich 130. Ich ruf im Falle eines Niederrheinpokalfalles auf jeden Fall mal in der Geschäftstelle des MSV an.

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