Beim Zappen durch die Songs von Boris Gott habe ich noch ein Heimatlied gefunden, in dem er die Ruhrstadt insgesamt besingt und nicht nur seinen Heimatstadtteil Dortmund. Mache ich eben eine zeitgenössische B-Seite der 28er-Folge Heimatlied draus, habe ich gedacht. Falls ihr Jüngeren euch fragt, was eine B-Seite ist, fragt eure Eltern. Gerne fördere ich doch das Gespräch zwischen den Generationen.
Gestern gab es die Gute-Laune-Musik mit einem nicht sehr ernst gemeinten Text über die Ruhrstadt, in der Pommesbuden Anlass waren, ein paar Ruhrstadt-Stadtteilnamen zusammen zu bringen. In „Bukowskiland“ dagegen nimmt er die Ruhrstadt-Wirklichkeit näher in den Blick. Zu ähnlich beschwingter Melodie besingt Boris Gott den Verlust des Heimatlandes, das „abgebrannt“ ist. Dort regiert“Hartz-IV“. Bohnekamp, Bommerlunder oder Wein bringen einen durch den Tag. Boris Gott ist weit weg von einem anklagenden Ton. Es ist, wie es ist, und wie das zu bewerten ist, sagt der Hörer.
Immer noch stammt der letzte Eintrag auf seiner Seite aus dem November 2013. Anscheinend ist er zumindest als Solokünstler nicht mehr aktiv. Und immer noch finde ich das schade.
In der Studiofassung hört sich das Lied so an:
Live vor der „auffangenden2 Fangemeinde gefällt das Stück mir noch besser.
Hinweise auf weitere online zu findende Ruhrstadt-Lieder nehme ich gern entgegen. Helft mit die Sammlung wachsen zu lassen.
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