Vor dem Spiel des FC Bayern München gegen den FC Chelsea wurde einer der großen italienischen Fußballspieler der 90er Jahre von der Süddeutschen Zeitung interviewt. Der 1964 geborene Gianlucca Vialli spielte ab 1996 für den FC Chelsea und wurde 1998 Spielertrainer bis 2000. Seine Vereine zuvor waren Cremonese, Sampdoria Genua und Juventus Turin. Auf die Frage, ob er den „Blues“, dem FC Chelsea, noch nahe stehe, holte er weiter aus und fand ein schönes Bild für das Verhältnis von Fußballprofis zu ihren ehemaligen Vereinen.
Mit den ehemaligen Vereinen verhält es sich wie mit Ex-Frauen oder -Freundinnen. Manche hasst man, manche mag man, manche sind einem wichtig – und man will, dass es ihnen gut geht. Aber nicht zu gut, sie liegen ja jetzt mit einem anderen im Bett. Cremonese, Sampdoria, Juve, Chelsea – ich hatte nur Frauen in meinem Leben. Und ich mag sie alle.
Süddeutsche Zeitung, 18. Mai 2012
Neueste Kommentare