Bis zur endgültigen Entscheidung

Sechs Spiele noch, dann steht es fest.
Saison vorbei. Doch jetzt schon purzeln
bekannte Bilder uns vor Stehplatzfüße,
in Klapp- und Schalensitzeschöße.

Das Ufer heißt zwar immer rettend.
Nur nicht an diesem Rubikon,
den sie mit Würfeln überschreiten,
damit die nicht in Brunnen fallen.

Wie lange vor dem Abstieg stehen?
Bis Stecker rausgezogen werden
und diese fette Lady nicht
mehr singt. Die frühe Planungssicherheit

gewinnen, ist selbstverständlich noch
ein letzter Sieg, der möglich wird.
So Siege will ich nur nicht feiern.
Tabellenrechnerabschiedsschmerz

führt mich in reine Wirklichkeit
mit Ärger, Akzeptanz und Fantasie.
In jeder Liga mit den Freunden
klingt schon nach Trost in der Saison,

für die das „aller schlechten Dinge drei“
nicht langt, um zur Entwicklung was zu sagen.
Rein rechnerisch ist vieles möglich.
Selbst falsch kann das Ergebnis sein.

So eng, wie wir zusammenrücken,
kann niemand von uns jemals kippen.
Von Anfang an sprach die Tabelle
im Abstiegskampf zeigt man das wahre

Gesicht und lässt die Hosen runter.
Nur dass die Gegner weiterspielen
und wir uns Gegentore fangen.
Die Klasse jetzt noch zu bewahren,

die Fußballsprache kennt auch das.
Dann heißt es, ab zu den Registern.
Es gibt das allergrößte Wunder,
das sprachlos macht und stammeln lässt.

So können wir das jetzt schon nennen,
Ich sage nicht, die gibt es immer wieder.
Falls wer erst abrechnet zum Schluss,
zum Ende bringen, muss man vorher.






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