JAKO verlangt Internetkontrolle

Gerichtliche Auseinandersetzungen sind keine schöne Sache, wenn ein einzelner Blogger sich den juristischen Möglichkeiten eines Wirtschaftsunternehmens ausgesetzt sieht. Trainer Baade hatte auf seinem Blog eine eindeutige, aber in der Wortwahl zweifelhafte Meinung über das Warenangebot des Sportartikelherstellers JAKO veröffentlicht. Was bis heute daraus wurde, ist nun bei allesaussersport.de zu lesen.

Deutlich in der Meinung, doch sachlich und nachvollziehbar in der Darstellung liest man über ein Vorgehen des Sportartikelherstellers, bei dem man aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauskommt. Folgt man der Argumentation der Anwaltskanzlei von JAKO, müsste also jeder Blog-Betreiber das gesamte Internet auf die unbemerkt von irgendjemanden gesammelten Inhalte der eigenen Seite kontrollieren.

Man weiß am Ende wirklich nicht, was die Verantwortlichen bei JAKO eigentlich tatsächlich wollen. Die Frage danach könnte vielleicht der ein oder andere Leser an das Wirtschaftsunternehmen stellen und dabei gleichzeitig sein Unverständnis äußern. Vielleicht hilft das der Unternehmensleitung von JAKO einmal über die Verhältnismäßigkeit ihres Handelns nachzudenken. Eine Hilfe für Trainer Baade wäre es zudem.

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