Alles Gute für 2016 mit Big Data von 2015!

Der Zebrastreifenblog mit seiner ganzen Belegschaft wünscht euch alles Gute für das Jahr 2016! Stig ist wie jedes in Aarhus und feiert Silvester mit alten Freunden. Ralf als spiritus rector im Hintergrund braselt weiter mit dem MSV-Buch rum. Auch zwischen den Jahren führt er  seine Interviews und ist in den Tagen selbst zum Ruhrgebietsfußball gefragt. So bleibt das Schreiben wieder an mir hängen.

Wie im letzten Jahr sind unsere Wünsche nicht uneigennützig. Wie im letzten Jahr hoffen wir mit euch allen auf durchschlagende Wunschwirkung auch bei der Mannschaft und den Verantwortlichen vom MSV Duisburg. Ein Paket also auch dorthin geschickt. Allerdings wird es in diesem Jahr schwieriger für den großen Wunschverwalter etwas zu bewirken. Aber man wächst ja an seinen Aufgaben. Gelobt sei die Zuversicht. Gelobt seien die Geschichten mit gutem Ausgang. Gelobt sei der große Wunschverwalter – aber nur wenn er es wieder so hinbiegt, dass auch im Rückblick des nächsten Jahres ein Text rund um eine Erfolgserzählung vom MSV Duisburg einer der fünf meistgeklickten Texte des Jahres ist.

Das war meine große Hoffnung vor einem Jahr, die sich erfüllt hat. Deshalb beginne ich auch mit Platz 4 der meistgeklickten Texte des letzten Jahres, der eine kleine Überraschung für mich ist. Diese Platzierung ist aber gleichzeitig sehr symbolhaft für die Aufstiegssaison. „Was einem 4:1-Sieg nicht alles folgt“ ist der Spielbericht über den Auswärtssieg gegen BVB II, jener Sieg, der in einer besonderen Diss-Erfahrung für mich am Köln-Mülheimer Bahnhof endete. Es war jener Sieg, bei dem zum ersten Mal der Siegeswille der Mannschaft als Aufstiegswille deutlich spürbar war. Es gab noch Rückschläge, doch in Dortmund war eine Mannschaft erkennbar geworden, die kompromissloser war, die Siege erzwingen wollte.

Auf Platz 3  steht Wie man aus aufgeblasenen Skandal-Bannern die Luft rauslässt“. Mit dem Text kommentierte ich die zum wohlfeilen Skandal aufgeblasene Berichterstattung über das Banner im Spiel gegen den FC Schalke 04, mit dem auf die Demenz-Erkrankung von Rudi Assauer angespielt wurde. Noch immer halte ich meine Kritik an der Berichterstattung aufrecht. Noch immer glaube ich, dass solche vom Boulevard inspirierten Geschichte die Seriösität des jeweiligen Mediums untergräbt.

Und nun zum Dauerbrenner dieses Blogs, die Fußballtorten. Die Älteren unter uns werden sich vielleicht an die Schlagerralley bei WDR 2 erinnern. In dieser Radiosendung habe ich zum ersten Mal das Dauerabonnement auf einen ersten Platz erlebt. Zumindest erinnere ich das so. In dieser Hörerhitparade besetzte Bohemian Rapsody von Queen über ein Jahr lang den ersten Platz. Den Jüngeren ist das Phänomen vielleicht von den O-Ton-Charts bei 1live bekannt, wo der Steinflüsterer seit fast zwei Jahren nicht aus den Top 5 verdrängt wird. Als Give-away bekommt ihr hier den Originalauschnitt der TV-Sendung.

Bohemian Rhapsody und Steinflüsterer dieses Blogs sind auf Platz 1 der meistgelesenen Texte im Zebrastreifenblog wie im Vorjahr „Die schönsten Fußballtorten der Welt Folge VI – Borussia Dortmund“, knapp gefolgt auf Platz 2 von „Die schönsten Fußballtorten der Welt Folge XXV – Borussia Dortmund Teil 2″. Jeden Tag kommen per Google und anderen Suchmaschinen die Tortenbäcker zu mir. Überall in der Welt müssen ununterbrochen Borussia-Kuchen gebacken werden. Unabhängig vom sportlichen Erfolg der Mannschaft wird Süßkram gegessen, was das Zeug hält. Warum das in Braunschweig in diesem Jahr ebenfalls so gewesen ist, ist mir ein Rätsel. Den 5. Platz nimmt jedenfalls „Die schönsten Fußballtorten der Welt – XI: Eintracht Braunschweig – Anlässlich des Aufstiegs“ ein. Erneut wird an dieser Platzierung klar, warum jemand auf den Long Tail als Theorie der Internet-Ökonomie gekommen ist.

Auch 2016 werde ich mich nicht auf Backwerke spezialisieren. Auch 2016 werden meine Themen breit gefächert sein. Auch 2016 gucke ich über den Tellerrand des Fußballs und des MSV Duisburg hinaus. Aber wenn ich an die Top 5 des Jahres denke, sollte wieder ein Text über den Fußball des MSV dabei sein. Dann wäre alles gut geworden. Wir werden sehen. Guten Rutsch!

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